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Saskia Krumbholz

Zum Ende der Haushaltsverhandlungen demonstrierten Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften für ein starkes soziales Berlin

Demo
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin

Mit etwa 3500 Menschen hat am Mittwoch, den 8. November 2023 von 13:00 bis 16:00 Uhr die Berliner AWO lautstark gemeinsam mit den Einrichtungen der Berliner Caritas, des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg, des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin und weiteren Bündnispartner*innen gegen die Sparmaßnahmen des Senats protestiert. Die Geschäftsführer*innen der Verbände forderten vorm Roten Rathaus eine verlässliche, dauerhafte und auskömmliche Finanzierung der Freien Träger. Vor dem Abgeordnetenhaus formulierten Kolleg*innen aus den Einrichtungen der Verbände ihre Forderungen an den Landeshaushalt 2024/25 für ein starkes soziales Berlin. Am Platz der Republik schloss sich ab ca. 16:00 Uhr die Demonstration der des AWO Bundesverbandes und seiner Bündnispartner gegen geplante Kürzungen der Bundesregierung an.

Die Haushaltsverhandlungen des Berliner Senats befinden sich in der heißen Phase. Wenn der Senat die Freien Träger jetzt nicht besser finanziert, können zahlreiche Angebote nicht aufrecht erhalten werden. Und das hat dramatische Folgen für das Land Berlin. Oliver Bürgel, Landesgeschäftsführer der Berliner AWO, betont deshalb: „Die Krisen der letzten Jahre haben eines gezeigt: Die sozialen Verbände werden dringend gebraucht – und zwar mehr denn je. Wir als Wohlfahrtsverbände sind verlässliche Partner der Menschen vor Ort, auf uns und unsere Angebote in Berlin ist Verlass! Allerdings sind die bestehende Ungleichbehandlung von freien und öffentlichen sozialen Trägern sowie die faktischen Kürzungen durch unzureichende Finanzierung von Sach- und Personalkosten schon jetzt in Berlin deutlich spürbar. Ohne eine verlässliche, dauerhafte und auskömmliche Finanzierung müssen soziale Leistungen eingeschränkt oder ganz eingestellt werden. Der Berliner Senat ist aufgefordert dringend gegenzusteuern. Wir waren auf der Straße, um dieser Forderung Gewicht zu verleihen: Freie Träger verdienen den gleichen Respekt und die gleiche Bezahlung und Ausfinanzierung ihrer Dienste wie der öffentliche Dienst.“

 

Demo
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
Bildnachweis: Saskia Krumbholz // AWO Landesverband Berlin
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